Wärmebrücken sind örtlich begrenzte Bauteilbereiche einer flächigen Umfassungskonstruktion in einer thermischen Hülle, die gegenüber den angrenzenden, thermisch ungestörten Bereichen eine geringere Wärmedämmung aufweisen.
Wärmebrücken spielen in Bezug auf die Energieeffizienz eines Gebäudes eine nicht unwesentliche Rolle.
Gemäss Normendefinition EN ISO 10211 wird eine Wärmebrücke wie folgt definiert:
„ Eine Wärmebrücke ist ein Teil der Gebäudehülle, wo der ansonsten normal zum Bauteil auftretende Wärmestrom deutlich verändert wird durch:
a. eine volle oder teilweise Durchdringung der Gebäudehülle durch Baustoffe mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit und/oder
b. einen Wechsel in der Dicke der Bauteile und/oder
c. eine unterschiedlich große Differenz zwischen Innen- und Außenoberfläche, wie diese bei Wand- ,Fußboden- und Decken-Anschlüssen auftritt.“